Music.sock

2013/2014 – Jule Brink, Jakub Ludma

Mit Hilfe von elektrisch-leitfähigem Garn, der auf Druck und Zug regiert, werden Impulse in Töne umgewandelt. Das Garn wird in einen Prototypen eingearbeitet und lässt somit die Druck- und Biegesensoren entstehen. Es wird mit verschiedenen Spektren von Tönen experimentiert.
Zunächst werden Töne des klassischen Drum-Kits verwendet, wie u.a. snare-drum, base und high hat.
Im weiteren Verlauf werden die Fußreflexzonen des menschlichen Fußes erkundet und versucht mit den Sensoren in Verbindung gebracht zu werden.
Am ende sind die Druck- und Biegesensoren an die speziellen Reflexzonen gekoppelt.
Die Socke besitzt 5 Sensoren. Die Ferse gibt Töne des Bauch- und Beckenbreichs mit einem Magenknurren wieder. Der seitliche, äußere Fußballen ist da Herz und wird mit Herzschlägen musikalisch umgesetzt. Der vordere Fußballen atmet, da dort die Reflexzone der Lunge gelegen ist.
Der Große Zeh ist das Gehirn im Fuß und wird mit einer Art Gehirnstrom-Ton assoziiert.
Auf dem oberen Fußrücken ist die Reflexzone der Brust platziert und beim Biegen des Sensors ertönt ein leichtes Hecheln.

Music.sock ist ein Entwurf, der noch in den Kinderschuhen steckt und einiger technischer Ausarbeitung und Erweiterungen bedarf.

Music.sock soll ein alternatives Instrument für ein aktives Musizieren sein und soll auch das eigene Körpergefühl verbessern.